Themenspezial

Smells like…Pfingsten!

An Pfingsten ist in der KjG traditionell eine ganze Menge los. Das lange Wochenende rund um die Pfingstfeiertage im Frühling scheint wie dafür gemacht, damit KjGler*innen so richtig durchstarten.

Los ging es damit schon 1968 beim Pfingstreffen der beiden Vorgänger*innen der KjG: Über 13.000 junge Menschen aus der Katholischen Frauenjugendgemeinschaft und der Katholischen Jungmännergemeinschaft trafen sich damals in Münster und haben direkt für ordentlich Wirbel gesorgt. Es wurde diskutiert und gefordert und abgestimmt – Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, mehr demokratische Mitbestimmung in der Katholischen Kirche und Friedenspolitik haben viele Erwachsene irritiert und herausgefordert. Das war neu, frech und cool, würden wir heute vielleicht sagen. Zwei Jahre später hat sich dann die KjG gegründet und seitdem gehört das Pfingstwochenende als HotSpot für KjG-Aktionen fest zu den Traditionen unseres Kinder- und Jugendverbandes. In den Gründungsjahren war es für viele junge Menschen eine enorme Freiheitserfahrung, die sie in ihrem Verband an den Pfingsttagen erlebt haben. Ein wunderbarer Freiraum, über den nicht die Eltern, Lehrer*innen, Ausbilder*innen oder Pfarrer entschieden haben, sondern sie selbst.

Wenn der gute alte Herbert Grönemeyer singt „Die Welt gehört in Kinderhände“, möchte ich ergänzen: Pfingsten gehört in die Hände von KjGler*innen!

Neben den großen Bundestreffen zu Pfingsten, hat sich in der KjG schnell eine Pfingstlager-Tradition in den Ortsgruppen herausgebildet, die bis heute voller Leben ist. Auch hier: was für eine wunderbare Freiheit! Eine Wiese, ein paar Zelte, eine Palette Krümeltee und keine festen Termine – das kann für ein paar Tage die absolute Definition von Glück sein. Sicherlich finden sich in den vielen Pfingstlagern ganz eigene Traditionen, auf die sich Kinder und Jugendliche ein ganzes Jahr im Voraus freuen. Ein ganz bestimmter Song am Lagerfeuer, die Erfolgreiche Verteidigung des Lagerbanners oder große Topf mit Chili, der erst richtig gut schmeckt, wenn alle zusammen nach einem plötzlichen Gewitter wieder im Trockenen sitzen. Pfingsten riecht nach einer megaguten Zeit, nach Sternenhimmel, bunter Gemeinschaft, Abenteuer und neuen Freund*innen.

In diesem Jahr zehren wir von den Erinnerungen an die Events, die wir Pfingsten in der KjG schon erlebt haben und von der Vorfreude auf das kommende Jahr. Vielleicht werden wir dann dankbar auf zwei Jahre Online-Tradition an Pfingsten zurückblicken und froh sein, dass das KjG-Feeling auch durch Corona nicht verloren gegangen ist. Ich hab ihn schon in der Nase – den Duft nach Pfingsten in der KjG…Ihr auch?

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