Diko-Feeling 2023
Buko ist wie Diko, nur länger und manchmal auch noch etwas krasser.
Dieses Jahr waren für Köln in der Delegation Frederik Grüneberg, Judith Oehl, Luzi Lindner, Caro Boot, Ina Neumann, Sarah Ingensandt, Daniel Bednarz und Frederik Schmitt dabei.
Durch gute Vorarbeit in mehreren Antragscafés konnten viele der Anträge, darunter einige Änderungen zu Geschäftsordnung und Satzung – sogar einstimmig beschlossen werden. Besonders zu nennen ist hier das Wording innerhalb der Satzung (wie bei uns wird divers nun durch INTA* ersetzt), eine Verschärfung unserer Position gegen rechts mit expliziten Forderungen an Politik und Kirche sowie die Unterstützung für Klimaaktivist*innen.
Nach Ende des Wahlmarathons hat Leo nun einen Platz im Bundessatzungsausschuss und Freddy, Judith und Vanessa arbeiten in den kommenden Jahren als Expert*innen im Verwaltungsrat mit.
Und sonst so?
Buko – das sind 90 Delegierte aus ganz Deutschland, die in verschiedenen Dialekten um Positionen ringen. Das ist, wenn die Kaffeepause bis auf eine Viertelstunde gekürzt und der gesamte Zeitplan für maximale Effizienz vollgequetscht ist. Wenn man sich mit KjG-Merch aus allen Ecken Deutschlands eindecken kann und auch abends in den Genuss von regionalen Leckereien in fester und flüssiger (und manchmal auch musikalischer und tänzerischer) Form kommt. Wenn Spenden für Kondome gesammelt werden und man sich bei der DKMS als Spender*in registrieren lassen kann. Oder man zum Sektempfang der KjGay eingeladen ist. Buko ist theoretisch – und für einige ganz Harte auch praktisch – viermal „Großer Gott“ singen
in den frühen Morgenstunden.
Buko ist, wenn Geschäftsführer Peter die gesamte Konferenz zum Singen bringt – mit eigens für die KjG umgedichteten Songtexten. Buko ist, wenn man sich so verbunden fühlt mit all diesen Menschen, die man manchmal auch zum ersten Mal sieht. Wenn man innerlich ganz viel auftanken kann, obwohl die Tage eigentlich auch sehr anstrengend sind. Buko ist wie Diko, nur länger und manchmal auch noch etwas krasser. Und Buko ist, wenn
die Kölner Delegation schon entspannt die Füße hochlegt, während andere noch fünf Stunden bis nach Hause brauchen.
— Anna Andrick