Schwerpunkt

Liebe für alle!

Ein Kommentar zur Kinderstadt von Ina Neumann

Drei Maschinen Wäsche, 13 Stunden Schlaf und Pommes mit Burger liegen mittlerweile zwischen dem Ende der KjG-Kinderstadt und dem Zeitpunkt, zu dem ich diese Zeilen verfasse. In den letzten Tagen habe ich ständig Schnappschüsse geknipst und Bilder angeschaut – immer in der Hoffnung auf Fotos, die mein Gefühl in diesen Momenten beschreiben können. Aber, ganz ehrlich, da musste einfach dabei gewesen sein.

Was wir KjGroßartigen Helfer*innen da für 200 Kinder abgeliefert haben ist einfach phänomenal. Nirgends sonst erlebe ich in dieser Form, wie Kinder wertgeschätzt und gesehen werden, wie sie lernen, wie sich Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft anfühlen und dass sie sehr gut selbstverantwortlich agieren können. Kindern Verantwortung zu übertragen – für sich selbst, füreinander, miteinander – kann eine Wirkung auf sie haben, die sie zu sehr vielem ermächtigt. Kinder haben nicht nur Rechte, sondern auch Wünsche, Ängste, Anliegen und Vorstellungskraft. Was, wenn wir dem einfach mal freien Lauf lassen?

Wir fordern laut Kindermitbestimmung und ein Wahlrecht ohne Altersgrenze. Die KjG-Kinderstadt ist nur die Spitze des Eisberges dessen, was in unserem Verband dahingehend Tolles läuft. All das wäre nicht ohne unsere 110 ehrenamtlichen Helfer*innen möglich. Wir als fantastisches Team, die wir auf uns aufpassen, uns zuhören und helfen, uns in den Arm nehmen und trösten, Freuden- und Stresstränen trocknen, uns Sprüche drücken und den allergrößten Spaß haben. Wie wir uns tragen. Ich bin überzeugt davon, dass die Kinder, die uns erleben, auch davon ganz viel lernen und mitnehmen.

Ich liebe alles an den vergangenen Tagen, aber ganz besonders habe ich unfassbar viel Liebe für all die großen und kleinen Menschen, die dabei waren.

Mehr in:Schwerpunkt

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content